Niederwennerscheid



Der Anstieg von Nieder- nach Oberwennerscheid ist ein echter Geheimtipp. Er verläuft parallel zur durch das Wahnbachtal führenden Hauptstraße und startet gleich hinter dem Sägewerk an der Hausermühle. Dort überquerst du den Wahnbach und biegst scharf links auf den schlecht asphaltierten Weg ein, der durch einen finsteren Nadelwald steil nach oben führt.

Mit ein bisschen Fantasie wähnst du dich hier im Hochgebirge. Den Beinen dürfte diese Vorstellung angesichts der Steigungsprozente von bis zu 12 Prozent jedenfalls nicht schwerfallen. Nach gut 500 Metern verlässt man den Wald und erreicht eine Anhöhe mit tollem Ausblick über saftige, geschwungene Weiden. Je nach Sauerstoffhaushalt lässt sich dieser sogar genießen.

Nach weiteren 300 Metern erreichst du die Passhöhe und fährst in Richtung Oberwennerscheid weiter auf der Kammhöhe. Wer nun Lust auf eine kleine Auszeit hat, dem sei das Café selbigen Namens in Gutmühle empfohlen. Über den Gutmühlenweg kannst du sodann die nächste Steigung hinauf nach Seelscheid einbauen.